Mir sind zobe spot no uf de Bei, zum Biber zsueche – Lebhaftes Biber Weekend an der Aare

Bei sommerlich warmem Wetter trafen sich die Jugendnaturschützer der Gruppe Aare-Wiggertal am Bahnhof Rothrist um die befreundeten Jugendnaturschützer des Teichclubs aus Chur in Empfang zunehmen. Nach einer kurzen gegenseitigen Begrüssung ging es auch schon zum nahegelegenen Wald, um das Nachtlager einzurichten. Bei Spielen und Postenläufen wurden die Teilnehmer auf die am Abend bevorstehende Biberexkursion an der Aare sensibilisiert. Zuvor es jedoch auf die Bibersuche ging, galt die volle Aufmerksamkeit der Zubereitung des Nachtessens. Während einige mit dem Holzsammeln und Feuermachen beschäftigt waren, bereiteten andere wiederum das Nachtessen à la Biber zu. Bevor die Dunkelheit einsetzte, verschob sich die Gruppe in Richtung Aare, wo bereits eine Biologin der

Universität Basel auf sie wartete. Anhand der mitgebrachten Utensilien wie Schädel, Bibergeil Präparate oder Illustrationen, gab es eine sehr tiefgründige Führung über den Biber. Nebst der Anatomie konnten die Wissenshungrigen auch geschichtliches zum Bieber und dessen Lebensraum erfahren. Den Lebensraum konnte später mit Hilfe der Taschenlampen noch weiter erforscht werden, wobei viele Spuren jedoch kein lebendiger Biber gesichtet wurde. Jedoch begegneten ihnen auf dem Rückweg ins Nachtlager einige Fledermäuse. Bei Kuchen und Tee am Feuer konnte der Abend gemütlich abgerundet werden.

Alle die nicht durch den ersten Sonnenstrahl aufwachten, wurden nicht nur von den zwitschernden Vögeln, sondern auch von einigen Jungs, welche angeblich die Nacht durchgemacht hätten aus dem Schlafsack geholt. Vor dem reichhaltigen Frühstück galt es dem 12-jährigen Geburtstagskind zu singen. Um die kurze gemeinsam verbleibende Zeit möglichst optimal zu nutzen, ging es mit dem Programm rasch weiter. Ehe sich alle auf den Weg zum Bahnhof aufmachten, um die liebgewonnenen Bündner auf den Zug zu begleiten.