Die drei grossen Räuber der Schweiz

http://juna.ch/baerwolfluchs.jpgRothrist Bei der Jugendnaturschutzgruppe Aare-Wiggertal dreht sich einen Nachmittag lang alles rund um Luchs, Wolf und Bär.

 

Vor rund 100 Jahren wurden die drei grossen Raubtiere Luchs, Wolf und Bär in der Schweiz endgültig ausgerottet. ProNatura setzte sich deshalb zum Ziel, die Drei wieder heimisch zu machen. So wurden beispielsweise 1971 die ersten Luchse wieder angesiedelt. Seit den neunziger Jahren beobachtet man regelmässig die Einwanderung einzelner Wölfe in die Schweiz. Und sogar die Bären ziehen in den letzten Jahren gelegentlich wieder durch die schweizer Alpentäler.

Meist bleiben diese Grossraubtiere unbemerkt, selbst wenn wir Menschen ganz in ihrer Nähe vorbei spazieren. Doch das hinderte die Kinder und Jugendlichen der Jugendnatruschutzgruppe Aare-Wiggertal nicht, sich genauer mit den drei Räubern auseinander zu setzen. Bei verschiedenen Spielen und einem grossen Postenlauf lernten sie die besonderen Eigenschaften dieser Tiere genau kennen. Im Dickicht des Waldes galt es kleine rote und braune Fäden, die an Bäume gehängt waren, zu erkennen. Erstaunlich, dass das Menschenauge nicht einmal sämtliche rote Fäden erkennen kann, während die Augen der Raubkatze mühelos auch die braunen entdecken würden. So anstrengend wie die Jagd nach Beute ist, mussten sich auch die Kinder die Speisekarte für die Tiere zusammenstellen. Während die Bären mehrheitlich pflanzliche Nahrung, Beeren, Obst, etc. bevorzugen, ist der Luchs ausschliesslich ein Fleischfresser. Abgerundet wurde der Anlass mit einem gemeinsamen Zvieri.